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Bald ist es soweit!

Erinnert ihr euch noch? Vor ein paar Wochen haben wir darüber berichtet, dass wir in diesem Jahr zum 24-Gute-Taten-Adventskalender gehören. An jedem Tag im Advent öffnet sich bei diesem genialen Kalender ein anderes Türchen. Dahinter verbergen sich 24 soziale Projekte, die unsere Welt ein bisschen besser machen. Viele Menschen haben diesen Kalender erworben und damit die Aktion wirksam unterstützt. Der Erlös aus dem Kalenderverkauf kommt direkt den Projekten zugute - und wir freuen uns sehr, dieses Jahr dabei zu sein.

So langsam wird es spannend, denn am 17. Dezember öffnet sich das Türchen zu unserem Projekt! Was sich dahinter verbirgt?? Wir möchten Euch herzlich einladen, nachzuschauen und es herauszufinden: im 24-Gute-Taten-Kalender unter www.24-gute-taten.de

Wir freuen uns auf den 17. Dezember und sind gespannt auf Eure Resonanz.
Und natürlich sind Spenden für unser Projekt nach wie vor sehr willkommen… !

  • 24 Gute Taten 2309 B 4 1080 X 1080 2 1

  • 2022 06 18 Bouake ML 219 2048 X 1365

  • Behandlung Timothee 2048 X 1536

  • ABASMEI Nov 22 3 1024 X 576

  • MOK Aktuell Evaluation 00001

  • 2022 06 17 Bouake ML 00060

  • CI Bouake Bellevillepsychiatrisches Rehabilitationszentrum Fuer Frauen Kueche Patientin Irene 023 2048 X 1365

  • MOK BFA Arbeitsbesprechung 2

  • 407474757 659397949728961 2131398467645900867 N

Für das kommende Weihnachtsfest wünschen wir Euch allen - unseren Unterstützern, Wegbegleitern, Mutmachern und Freunden – viel Freude im Kreis der Angehörigen und Freunden.

Auch für das neue Jahr 2025 alles Gute, Gesundheit und Erfüllung von Herzenswünschen!

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Gemeinsam geht’s besser!

Unsere Partnerorganisationen in beiden Projektländern machen sich auf den Weg zu mehr Austausch, Kooperation und Vernetzung, gemäß dem afrikanischen Sprichwort ‚L’union fait la force‘ (Einigkeit macht stark)! Dazu fanden in der letzten Woche zwei Veranstaltungen statt, die von Menschen ohne Ketten finanziert und inhaltlich begleitet wurden.

Die Gründung eines Dachverbands

In Burkina Faso trafen sich die Verantwortlichen der sechs Partnerzentren am 27. Und 28. November in der Hauptstadt Ouagadougou, um gemeinsam einen großen Schritt zu planen: Die Gründung eines Dachverbands, der alle nichtstaatlichen Einrichtungen zusammenbringt, die sich um psychisch kranke Menschen bemühen. Diese Idee wird schon seit 2022 diskutiert und es gab bereits eine Reihe von vorbereitenden Treffen, die erste Ideen über die Form sowie die Inhalte eines solchen Dachverbands entwickelten. Nun wurden die gesammelten Impulse sowie die bisherigen Festlegungen zusammengeführt und erste Entscheidungen getroffen: Ja, es wird ein nationaler Dachverband entstehen, der als Interessensvertretung gegenüber den staatlichen Institutionen fungiert und gleichzeitig die enge Kooperation zwischen Mitgliedsorganisationen befördert. Eine konkrete Planung wurde verabschiedet, z.B. wie die nötigen Unterlagen zur Registrierung beschafft werden, eine Satzung muss geschrieben und die Konditionen für eine Mitgliedschaft definiert werden… Bis Anfang Februar sollen diese Schritte abgeschlossen sein, so dass die formale Gründung des ersten Dachverbands der privaten Psychiatriezentren in Afrika für 2025 Realität werden kann! Menschen ohne Ketten wird diesen Prozess weiterhin fachlich eng begleiten. Dabei werden wir unterstützt durch andere, in Burkina Faso tätige internationale Hilfsorganisationen, insbesondere die Christoffel-Blindenmission sowie die italienische NRO CVCS.

  • MOK BFA Arbeitsbesprechung 2

  • MOK BFA Arbeitsbesprechung 3

  • MOK BFA Arbeitsbesprechung 4

  • MOK BFA Arbeitsbesprechung

Die dritte Auflage des „Runden Tischs der privaten Psychiatriezentren“

In der Elfenbeinküste konnte die bereits dritte Auflage des „Runden Tischs der privaten Psychiatriezentren“ realisiert werden. Nach den ersten Treffen 2022 und 2023 in Korhogo bzw. Yamoussoukro bestand ein großes Interesse an der Weiterführung dieses Vernetzungsformats, das jetzt an einem anderen Standort realisiert werden konnte: Die 16 Teilnehmenden besuchten am 29. und 30. November das Centre Victor Houali in Trenlé-Diapleu, im Westen der Elfenbeinküste, das einen sehr spannenden Ansatz der Gemeindeintegration verfolgt. Ein Besuch des Zentrums und die Diskussion über die Besonderheiten der psychiatrischen Arbeit ergaben bereits wichtige Impulse zum gewählten Thema des Runden Tischs: Die Würde der psychisch erkrankten Menschen.

Die Teilnehmenden setzten sich einen ganzen Tag mit dieser zentralen – und in der Elfenbeinküste nicht selbstverständlichen - Frage auseinander, wie diese in der eigenen Arbeit gewährleistet werden kann: In der Behandlung, in der therapeutischen Begleitung sowie in der sozialen Reintegration der stabilisierten Patient/innen. Die kompetente Moderation durch den Psychiater Dr. Brou ermutigte dabei auch explizit (selbst-) kritische Diskussionen, z.B. über den Umgang mit Menschen, die eine Behandlung ablehnen oder die Nutzung von Isolationszellen. Letztendlich profitierten alle Teilnehmenden von den Erfahrungen, Lösungsansätzen und Anregungen der Kolleg/innen und konnten hilfreiche Impulse für ihre eigene Arbeit mit nach Hause nehmen. Die Fortsetzung ist bereits für 2025 fest eingeplant – dann wird die Ass. St. Camille in Bouaké Gastgeber sein!

Wir sind sehr glücklich über diese enge und wachsende Kooperation der Partnerzentren in beiden Ländern, die ganz im Sinn des Sprichworts eine Bereicherung für alle Beteiligten bringt: Die gegenseitige Stärkung von Kompetenzen und Handlungsoptionen sowie eine gemeinschaftlich erhöhte Wirkung der Arbeit, zugunsten der Menschen mit psychischen Erkrankungen!

  • MOK CI Treffen Austausch

  • MOK CI Treffen Besuch Zentrum

  • MOK CI Treffen Gruppenfoto

  • MOK CI Treffen Nach Der Arbeit

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Abschied von der „Mutter Theresa“ von Korhogo

„Ich habe selten so eine beeindruckende Persönlichkeit erlebt“ – das sagen viele Menschen, wenn sie die französische Ordensschwester Sr. Janine Sein kennenlernen: Seit 1999 ist sie eine engagierte Kämpferin für die Rechte psychisch kranker Menschen in der Elfenbeinküste. Damals baute sie nach dem Vorbild von St. Camille in Bouaké in der nördlichen Provinzhauptstadt Korhogo ein privates psychiatrisches Zentrum auf. Dieses entwickelte sich im Lauf der Jahre – dank ihrem beharrlichen Einsatz – zum Centre Jubilé de Korhogo (CJK), mit dem unser Verein seit nunmehr 11 Jahren in vielfältiger Weise eng zusammenarbeitet.

Nicht nur Direktorin, sondern auch die gute Seele und der treibende Motor

Sr. Janine trat als junge Frau in die katholische Ordensgemeinschaft „Filles de la Croix“, wo sie eine Krankenpflegeausbildung absolvierte. Im September 1973 wurde sie dann in den hohen Norden der Elfenbeinküste geschickt: In Niéllé, nahe der malischen Grenze, arbeitete sie jahrelang unter schwierigsten Bedingungen in einer lokalen Gesundheitsstation. Sr. Janine erzählt aber gerne von dieser Zeit, wo sie von Entbindungen bis zu schweren Verletzungen mit allen gesundheitlichen Risiken Afrikas konfrontiert war. Danach wurde sie nach Korhogo versetzt, wo sie in verschiedenen Arbeitsfeldern des Ordens tätig war: in der Bildung, in der Behindertenarbeit und natürlich in der Krankenpflege. Dabei erkannte sie, wie stark insbesondere Menschen mit psychischen Erkrankungen vernachlässigt, ausgegrenzt und sogar misshandelt werden – sie hatte ihre Lebensaufgabe gefunden! Seit dieser Zeit bringt sich die sanfte, herzensgute und bescheidene Frau mit all ihrer Energie, ihrem Lebensmut und auch ihrem Glauben für die Überwindung des Leidens durch psychische Erkrankungen ein. Im Centre Jubilé ist sie seit dem Jahr 2000 nicht nur Direktorin, sondern auch die gute Seele und der treibende Motor. Im Umgang mit den vielen Patient/innen zeigt sie eine unendliche Geduld und Herzensgüte, die selbst in aggressiven und kritischen Phasen hilfreiche Wirkung zeigen. Viele Mitglieder von Menschen ohne Ketten, die das CJK besuchten, waren beeindruckt von ihrer Ausstrahlung und ihrer unbändigen Energie in ihre Arbeit mit den Patienten: Man glaubt es kaum, dass sie schon längst die Grenze der 80 Jahre überschritten hat!

Mit Bestürzung mussten wir 2023 jedoch erfahren, dass Sr. Janine zur Behandlung einer langwierigen Erkrankung nach Frankreich zurückkehrt. Sie hoffte selbst, nach eingetretener Besserung wieder in ihre zweite Heimat zurückkehren zu können. Tatsächlich war sie 2024 nochmals einige Monate im CJK tätig; dieser Aufenthalt diente aber v.a. dazu, die Übergabe an ihre Nachfolgerin Sr. Gisèle zu regeln.
Anfang November stand der schwere Abschied vom Zentrum und von Korhogo an, natürlich mit einer würdigen Feier: „Die Menschen hier in Korhogo haben mich beim Abschied so gefeiert. Das hat mich sehr berührt, denn für mich ist es ganz normal, was ich hier geleistet habe“, sagt Sr. Janine selbst dazu. Am 4.11. nahm den Flug zurück nach Frankreich, wo sie nun ihren Lebensabend im Kreis der Ordensgemeinschaft in St. Jean de Luz verbringen wird.

Wir wünschen ihr von Herzen alles Gute

– stabile Gesundheit und viele schöne Erinnerungen an das Leben in der Elfenbeinküste! Der Verein hat ihrem Engagement viel zu verdanken und es konnte gemeinsam viel erreicht werden. Wir sind sehr froh, dass wir mit dieser beeindruckenden und warmherzigen Persönlichkeit viele Jahre zusammenarbeiten konnten - für eine bessere Behandlung von psychisch kranken Menschen! Wir werden sie sehr vermissen..

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Ein Adventskalender gefüllt mit guten Taten??

Doch, das gibt es wirklich - und wir sind mit einem eigenen Türchen dabei!

Wir freuen uns riesig, dieses Jahr erstmals Teil des 24-Gute-Taten-Adventskalenders zu sein. Denn dieser Adventskalender ist wirklich eine besondere Initiative und das Konzept genial: Anstelle von Schokolade oder anderen Süßigkeiten versteckt sich hinter jedem Türchen eine „Gute Tat“, die die Welt ein bisschen besser machen möchte. Die insgesamt 24 vorgestellten Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Bildung, Soziales und Umwelt zeigen, wie mit vielen kleinen Spenden große Hilfe möglich ist.

Der gemeinnützige Verein 24guteTaten e.V. wählt jedes Jahr aus über 200 Einreichungen die 24 besten aus. Die Hilfsprojekte sind auf die ganze Welt verteilt - von Südamerika über Afrika und Asien sowie Europa bis zu verschiedenen Orten in Deutschland. Jeder Tag im Advent öffnet ein Türchen zu einer neuen Kultur, zu engagierten Menschen und wichtigen Anliegen. Schon für 24 Euro wird man zu einem Teil dieser tollen Initiative und kann täglich dazu beitragen, dass die Projekte in die Tat umgesetzt werden. Weitere Einblicke sowie einen kleinen Film zum Adventskalender gibt’s auf der Webseite www.24-gute-taten.de . Selbstverständlich kann hier auch die Bestellung  ganz einfach getätigt werden.

Ein Tipp: Der Kalender ist ein schönes Geschenk für Freunde, Familie, Mitarbeitende,… - einfach für Menschen, denen man gerne eine Freude machen möchte. Das Schöne ist, dass diese Freude sich vervielfachen wird!

Wir dürfen im Moment zwar noch nicht verraten, für welches Projekt wir um Unterstützung bitten. Aber sicher ist: Unser Türchen öffnet sich am 17. Dezember und wir freuen uns schon jetzt über Eure Resonanz.

Also los geht’s – jetzt bestellen und viel bewegen!

Zu den guten Taten....

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Zum Tag der psychischen Gesundheit: Franklin braucht Hilfe !

Franklin braucht Hilfe

Franklin und seine kleine Schwester Eugénie haben ein sehr enges Verhältnis. Als Eugénie 2020 schwer erkrankt, bemüht sich der damals 20-jährige Chauffeur intensiv darum, ihr medizinische Hilfe zu ermöglichen – leider vergeblich. Als sie stirbt, stürzt Franklin selbst in eine schwere Krise: Im Wahn schlägt er um sich, verletzt mehrere Personen und wird letztendlich in ein Gebetszentrum eingeliefert. Dort wird er fixiert und über 18 Monate ‚behandelt‘ - mit Gebeten und Fasten. Seine Mutter sieht ohnmächtig zu, wie er immer schwächer wird. Dennoch findet Franklin eine Gelegenheit zu fliehen und lebt längere Zeit auf der Straße. Mitstreiter von ABASMEI finden ihn im Frühjahr 2024 in einem gesundheitlich kritischen Zustand auf der Straße.
Im Aufnahmezentrum am Stadtrand von Ouagadougou wird seine Psychose behandelt. Mit regelmäßigem Essen und einem Dach über dem Kopf findet der jetzt 24-Jährige langsam zur Normalität zurück. Auch der Kontakt mit seiner Familie wurde wieder hergestellt. Franklin ist noch nicht stabil, aber er schaut schon wieder hoffnungsvoller in die Zukunft.

  • Patient/innen im Zentrum

  • Das Zentrum baut eigenes Obst und Gemüse an

  • Dr. Souli in der ärztlichen Untersuchung

Psychiatrische Betreuung im Zentrum von ABASMEI

Gut, dass Franklin im Zentrum unserer Partnerorganisation ABASMEI geholfen werden konnte! So wie er konnten auch seine Mitpatienten, 60 vormals obdachlose, psychisch kranke Menschen, durch die ärztliche Betreuung im Zentrum wichtige erste Schritte hin zur Verbesserung ihres Gesundheitszustands machen.

Ein psychiatrischer Facharzt hält seit einigen Monaten vor Ort regelmäßige Sprechstunden ab. Das ist ein zentraler Beitrag, um die Patienten erfolgreich behandeln zu können. Denn damit ist sichergestellt, dass die erkrankten Menschen nun regelmäßig medizinisch und therapeutisch versorgt werden. Zuvor war es nur in dringenden Fällen möglich, die Patienten in die Universitätsklinik von Ouagadougou zu bringen. Im Rahmen einer ersten Pilotphase konnte unser Verein das neue Verfahren ausprobieren - und wir waren begeistert von Dr. Soulis Engagement im Zentrum von ABASMEI. Daher möchten wir diese fachärztliche Unterstützung nun gerne weiterführen. Dafür benötigen wir jedoch weitere finanzielle Unterstützung!

Wir würden uns daher sehr freuen, wenn Sie uns bei diesem Vorhaben - wie dankenswerterweise schon so oft – tatkräftig unterstützen könnten. Ein neues Crowdfunding-Projekt lädt zum Spenden ein:  Entweder über die Plattform WirWunder Reutlingen https://www.wirwunder.de/projects/142445 oder über Betterplace. Ganz herzlichen Dank!

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