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Weg von der Stigmatisierung zu einem gesunden Leben

Wochenblatt Reutlingen | Freitag, 11. April 2025

20 Jahre Engagement – Wie der Verein »Menschen ohne Ketten« psychisch Kranken in Afrika hilft und zehn Patientenzentren unterstützt – auch in Reutlingens Partnerstadt Bouaké

»Diven für Afrika«, unter dem Titel fand kürzlich eine große Benefiz-Gala für Menschen ohne Ketten e.V. im franz. K statt. Der Grund: Das 20-jährige Jubiläum des Reutlinger Vereins. »Wir wollen ein Bewusstsein überpsychische Krankheiten schaffen«, sagt Eva Sodeik-Zecha. »Es kommt immer wieder vor, dass sich Angehörige nicht zu helfen wissen, und aggressive oder selbstverletzende Familienmitglieder einsperren oder anketten. Die Stigmatisierung ist sehr hoch. Häufig haben die betroffenen Familien sehr viel Angst vor der Krankheit.« Die Geschäftsführerin des Vereins »Menschen ohne Ketten« und ihr Team von Ehrenamtlichen möchten die Lebenssituation psychisch kranker Menschen in Burkina Faso und an der Elfenbeinküste verbessern. Um zu helfen, sammelt der Verein nicht nur Spenden, die Mitglieder bringen sich auch aktiv in den afrikanischen Ländern ein.